Von 13 Bundesländern, die an der Umfrage teilgenommen haben, zeigten sich lediglich das Saarland, Thüringen und Hamburg bereit, sich zu beteiligen, meldet das Blatt. Die übrigen Länder wollen noch prüfen, ob die Voraussetzungen vorliegen beziehungsweise reagierten skeptisch.
„Die vorläufige Rettung offenbar nicht rentabler Schlecker-Filialen durch die öffentliche Hand, ist aller Voraussicht nach nicht nachhaltig. Dies gefährdet im schlimmsten Fall Arbeitsplätze bei Mitbewerbern von Schlecker, die ihre Geschäfte rentabel führen", äußerte sich der Sprecher von Birgitta Wolff (CDU), Wirtschaftsministerin in Sachsen-Anhalt. Falls entsprechender Antrag eingehe, werde er jedoch geprüft.
Zuvor hatte der baden-württembergische Wirtschaftsminister Nils Schmid (SPD) dem Unternehmen Bürgschaften für eine Transfergesellschaft versprochen. Das Angebot gelte auch für den Fall, dass sich ein seriöser Investor zur Rettung des Unternehmens findet.