Aus heutiger Sicht könne man das Ertragspotenzial besser selbst heben als durch einen Verkauf, so der Konzernchef weiter. An der bisherigen Portfoliostrategie der Metro Group ändere diese Entscheidung nichts.
Zugleich legte der Handelskonzern die vorläufigen Umsatzzahlen für das Geschäftsjahr 2011 vor. Der Konzernumsatz sank um 0,8 Prozent auf 66,7 Mrd. Euro und lag damit im Rahmen der Erwartungen. „Das vergangene Jahr war durch außerordentliche Entwicklungen stark beeinträchtigt. Insbesondere die Staatsschuldenkrise, eine hohe Arbeitslosigkeit und Sparprogramme in vielen Ländern Europas haben zu einer Kaufzurückhaltung bei den Kunden geführt", sagte Koch.
Erfreulich hingegen habe sich das Online-Geschäft entwickelt. „In diesem wichtigen Wachstumssegment haben wir in allen Vertriebslinien deutliche Fortschritte gemacht", so Koch weiter.