Die Metro-Stammaktie fiel am Montagvormittag zeitweise um fast 7 Prozent auf 31,00 Euro und war damit das Schlusslicht im Leitindex Dax. Börsianer verwiesen in erster Linie auf die übliche Unsicherheit beim Abgang eines Vorstandsvorsitzenden und die damit verbundene Befürchtung eines drohenden Machtvakuums.
Aus Unternehmenskreisen erfuhr die dpa, dass über alle Optionen nachgedacht werde – auch über eine Übergangslösung. Der neue Metro-Chef soll ein Handelsexperte sein. Als mögliche Kandidaten nennt das „Handelsblatt" erneut Pierre Bouchut, Finanzchef des französischen Lebensmittelhändlers Carrefour, und Peter Hogsted, Vorstandschef der britischen Baumarktkette Kingfisher. Finanzvorstand Olaf Koch werden gute Chancen als Übergangskandidat eingeräumt.