Tengelmann, Edeka und Rewe hatten sich bereits vor zwei Wochen in einem von Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) geleiteten Schlichtungsverfahren auf die Grundzüge eines Kompromisses geeinigt. Im Mittelpunkt stand schon damals die Aufteilung des Kaiser's Tengelmann-Geschäfts in Berlin auf die beiden Handelsriesen. Doch erwies sich das Aushandeln der Details danach als schwieriger als erwartet. Zeitweise war sogar von einem möglichen Scheitern der Gespräche die Rede. Dieser Konflikt ist zumindest gelöst. Ob es auch Änderungen bei den Filialen in Bayern und in Nordrhein-Westfalen gibt, war zunächst offen.