Rewe Group Modernisierung zahlt sich aus

Das Jahr 2016 hat für die Rewe gut begonnen. Im ersten Quartal steigerten die Rewe-Supermärkte ihre Umsätze kumuliert um 5,5 Prozent, Penny in Deutschland um 3,5 Prozent. Auch 2015 wurden die Planungen laut Rewe-Chef Alain Caparros (Foto) deutlich übertroffen.

Dienstag, 05. April 2016 - Handel-Archiv
LEBENSMITTEL PRAXIS
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Bildquelle: Mugrauer

Der wechselkursbereinigte Umsatz der Rewe Group aus fortgeführtem Geschäft legte im vergangenen Jahr um 3,7 Prozent auf 52,4 Mrd. Euro zu, der des Rewe-Konzerns um 4,1 Prozent auf 43,7 Mrd. Euro. Das EBITA stieg auf 587 Mio. Euro (+12 Prozent). Das beste operative Ergebnis der Firmengeschichte wurde Caparros zufolge u. a. deshalb erreicht, weil die Rewe kontinuierlich in die Modernisierung ihrer Märkte investiere. 2015 waren es 1,3 Mrd. Euro, in diesem Jahr sind 1,6 Mrd. Euro vorgesehen. Nicht in diesem Ergebnis enthalten ist das EBITA der selbstständigen Rewe-Kaufleute, das mit 250 Mio. Euro (2014: 212 Mio. Euro) ebenfalls einen neuen Höchststand erreichte.

In Deutschland gab es für die Rewe Group ein Plus von 2,6 Prozent auf 38,2 Mrd. Euro. Stärkster Wachstumstreiber war das Vollsortiment. Die Supermärkte erwirtschafteten 17,7 Mrd. Euro (+4,4 Prozent). Die Rewe-Kaufleute im SEH erzielten ein Plus von 10,6 Prozent. „Der Umsatz unserer Supermärkte ist einmal mehr stärker gewachsen als die Branche insgesamt“, so Caparros.

Penny Deutschland hat 2015 den Turnaround erreicht. Der Umsatz wuchs um 2,8 Prozent auf rund 7 Mrd. Euro, die Flächenleistung stieg um 3 Prozent. Mit der Entwicklung des Discountgeschäfts im In- und Ausland ist Caparros zufrieden. „Es hat einen hohen zweistelligen Millionenbetrag zum operativen Ergebnis des Unternehmens beigetragen.“