Es sei zu erwarten, dass mehr als 100 Filialen im Raum München, sowie in Augsburg und dem bayerischen Oberland am Vormittag geschlossen blieben, so Verdi. Das bayerische Wirtschaftsministerium hatte den umstrittenen Zusammenschluss der Supermarkt-Ketten vor wenigen Wochen in einer Stellungnahme befürwortet. Für eine Fusion sprächen „überragende Gründe des Gemeinwohls“, während mögliche Wettbewerbsveränderungen begrenzt seien, beziehungsweise durch gegenläufige Effekte aufgewogen würden. Verdi hatte scharfe Kritik an dieser Einschätzung geäußert. Damit heize die Staatsregierung den Verdrängungswettbewerb im Einzelhandel weiter an.