Duales System Deutschland Management-Buy-out

Das Duale System Deutschland (DSD, Grüner Punkt) wird vom eigenen Management übernommen. Eine Vereinbarung über den Kauf vom US-Finanzinvestor Kohlberg Kravis Roberts (KKR) sei unterzeichnet worden, teilt DSD mit.

Donnerstag, 11. November 2010 - Handel-Archiv
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Neue Eigentümer werden demnach DSD-Vorstandschef Stefan Schreiter und weitere Manager. Sie würden von einer Gruppe privater und institutioneller Investoren unterstützt. Deren Vertreter Philippe von Stauffenberg werde neuer Beiratsvorsitzender. Das Bundeskartellamt muss dem Verkauf noch zustimmen. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. „Wir sehen erhebliches Entwicklungspotenzial für DSD - nicht nur in Deutschland", sagte von Stauffenberg. In den kommenden Jahren wolle das Unternehmen eine Wachstumsstrategie einschlagen. KKR hatte das DSD im Jahr 2005 für 260 Mio. Euro übernommen und die vorherige Non-Profit-Organisation von Industrie und Handel zu einem privatwirtschaftlichen Unternehmen umgebaut. Eigentlich war auch ein Börsengang geplant, dazu kam es aber nicht.