Discounter Norma errichtet nachhaltiges Logistikzentrum

Lebensmittel-Discounter Norma feiert Richtfest im unterfränkischen Gerolzhofen: Das neue, 34.000 Quadratmeter große Logistikzentrum soll im zweiten Quartal 2023 starten und ohne fossile Brennstoffe auskommen.

Donnerstag, 06. Oktober 2022 - Handel
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Norma errichtet nachhaltiges Logistikzentrum
Bildquelle: Norma

Zum Richtfest wurden zahlreiche geladene Gäste empfangen, mit dabei waren unter anderem Staatsminister Joachim Herrmann, Gerolzhofens Bürgermeister Thorsten Wozniak und die Norma-Vorstände Gerd Köber und Winfried Vogt. Der symbolische erste Spatenstich erfolgte bereits im März, unter anderem durch den Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder. Bereits im zweiten Quartal 2023 soll der Regelbetrieb des neuen Logistikzentrums starten.

Die rund 34.000 Quadratmeter große Lagerhalle, die auf bis zu 50.000 Quadratmeter erweiterbar ist, und das angeschlossene 2.000 Quadratmeter große Verwaltungsgebäude sollen laut Norma dafür sorgen, dass jährlich rund 600.000 Streckenkilometer bei der Belieferung von Filialen eingespart werden können. Zudem setze der Discounter bei seinen Neubauten auf die höchsten Umweltstandards und garantiere damit, dass im Zuge der Expansion auch die Nachhaltigkeit des Unternehmens vorangebracht werde.

Das ausgeklügelte Energie-Management werde durch ein nachhaltiges Regenwasser-Management, eine 10.000 Quadratmeter große Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und eine Wärmerückgewinnung bei den Tiefkühlanlagen ergänzt. Bei der Heizung werde in Gerolzhofen eine Industrieflächenheizung in Form einer Betonkernaktivierung verbaut, die die Hallenböden analog einer Fußbodenheizung temperiere. Diese Konzeption führe zu deutlich geringeren energetischen Verlusten, weil der Wärmestau unter der Hallendecke vermieden werde und der Großteil der Abwärme genutzt werden könne.

All diese nachhaltigen Maßnahmen führten laut Norma dazu, dass keine fossilen Brennstoffe zum Betrieb des Logistikzentrums mehr nötig seien. Zudem würden durch den Inbetriebnahme 200 neue Arbeitsplätze in der Region geschaffen, von der Verwaltung über den Einkauf bis hin zur Logistik.

 

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