Discounter Flächenproduktivität steigt

Die fünf großen Discounter Aldi, Lidl, Netto, Norma und Penny fahren stabile Umsätze ein. Nicht nur ihre Verkaufsfläche, sondern auch die Flächenproduktivität steigt.

Dienstag, 01. Dezember 2020 - Handel
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Flächenproduktivität steigt
Bildquelle: Getty Images

Der „Trendreport Lebensmitteldiscounter 2020” hat gerade aktuelle Zahlen veröffentlicht. Herausgeber ist die „Deutsche Immobilien Wirtschafts Gesellschaft mbH“, die in Immobilien investiert. Laut Report erfreuen sich Discounter bei Investoren nach wie vor hoher Beliebtheit, da diese vergleichsweise hohe Renditen bieten. Als ein Argument führt die Untersuchung die Flächenproduktivität an. Die führenden Lebensmitteldiscounter erreichten demnach im Jahr 2019 eine durchschnittliche Flächenproduktivität von 5.917 Euro pro Quadratmeter. Aldi Süd liegt mit 9.300 Euro auf dem Spitzenplatz, allerdings sinkt der Wert seit 2017 leicht. Lidl verzeichnet die höchsten Zuwachsraten und liegt mit 7.000 Euro auf Platz zwei. Alsi Nord kommt demnach auf 6.300 Euro. Penny (5.100) und Netto (4.200 Euro) liegen unter dem Durchschnitt.

Rund 45 Prozent des Gesamtumsatzes im deutschen Lebensmittel-Einzelhandel entfiel in 2019 auf Discounter, die damit die stärkste Vertriebsform im stationären Handel vor Super- und  Verbrauchermärkten mit rund 41 Prozent und SB-Warenhäusern mit rund 11 Prozent waren.

Der Report führt ebenso aus, dass Discounter im Lockdown Umsatzanteile an Vollsortimenter verlieren. Die komplette Studie steht hier zum Download.