Galeria Karstadt Kaufhof Zentrale bleibt doch in Essen

Gute Nachrichten für Essen: Die Konzernzentrale des Warenhausriesen Galeria Karstadt Kaufhof bleibt in der Ruhrgebietsmetropole, und auch die Karstadt-Filiale in der Essener Innenstadt bleibt erhalten. Doch NRW-Ministerpräsident Laschet ist das noch nicht genug.

Dienstag, 11. August 2020 - Handel
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Zentrale bleibt doch in Essen
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Der angeschlagene Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) hat seine Pläne zur Schließung von Warenhäusern noch einmal reduziert. Nachdem zuletzt mehrere Warenhäuser in Berlin von der Schließungsliste gestrichen worden waren, soll nun auch das Karstadt-Warenhaus am Limbecker Platz in Essen erhalten bleiben, wie der Konzern bestätigte. An der Schließung der Kaufhof-Filiale in der Essener Innenstadt hielt der Konzern dagegen fest. Damit ist die Zahl der Filialen, die geschlossen werden sollen, von ursprünglich 62 mittlerweile auf weniger als 50 gesunken.

Dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) ist das noch zu wenig: Es gebe noch weitere Orte, wo sich die Landesregierung für die GKK-Beschäftigen einsetze und um einen Erhalt der Warenhäuser kämpfe.

Für die Stadt Essen gab es eine weitere gute Nachricht: Die Zentrale des Warenhauskonzerns GKK mit ihren rund 1.200 Beschäftigten bleibt in der Ruhrgebietsstadt. Pläne für einen möglichen Umzug seien vom Tisch, hieß es im Unternehmen.

GKK war durch die coronabedingte Schließung aller Filialen in eine schwere Krise geraten und hatte Anfang April Rettung in einem Schutzschirmverfahren suchen müssen. Inzwischen befindet sich das Unternehmen in einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Mitte Juni kündigte GKK im Rahmen seiner Sanierungspläne die Schließung von 62 der 172 Warenhäuser an.

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