„E-Commerce ist heute ein normaler Einkaufskanal. Deshalb wirkt sich solch eine Krise in der Konsumstimmung voll auf unsere Branche aus“, sagte der Bevh-Präsident Gero Furchheim.
Einzig die Kategorien, die auch im Einzelhandel stark nachgefragt wurden, konnten zum Teil deutliche Zuwächse verzeichnen: Dagegen stieg die Nachfrage nach Medikamenten im Internet im März um mehr als 88 Prozent und die Bestellungen von Lebensmitteln erhöhten sich um gut 55 Prozent. Bei Drogeriewaren lag das Plus bei knapp 30 Prozent.
Dagegen gab es drastische Umsatzeinbrüche im März vor allem im Online-Handel mit Mode, Schuhen, Elektronikartikeln, Computern und Büchern. Im Bekleidungssegment brachen die Umsätze um mehr als 35 Prozent ein, bei Unterhaltungselektronik lag das Minus bei über 20 Prozent.
Dienstleistungen im E-Commerce, die insbesondere von Online-Buchungen für Reisen, Veranstaltungen oder Flugtickets geprägt sind, stürzten im März um mehr als 75 Prozent gegenüber dem Vorjahr ab.
In den letzten Märztagen, die bei der Befragung nicht mehr erfasst werden konnten, habe sich jedoch eine Belebung der Nachfrage im Online-Handel gezeigt, berichtete der Verband.