Verbraucher-Studie Nahtloses Einkaufserlebnis über alle Online- und Offline-Touchpoints erwünscht

Gemeinsam mit den Forschungseinrichtungen Ispsos und Growth from Knowledge (GfK) befragte Axis Communications Verbraucher in bekannten Shopping-Regionen weltweit nach ihrem idealen Einkaufserlebnis, um den Einzelhandel bei der Gestaltung des Ladens der Zukunft zu unterstützen. Dabei zeigt sich unter anderem: Lediglich 10 Prozent der Menschen kaufen ausschließlich online und rund 14 Prozent nur im stationären Handel ein.

Freitag, 08. November 2019 - Handel
Lebensmittel Praxis
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Bildquelle: Axis Communications

In Europa, China und den USA wurden an den „Fashion Hotspots“ wie zum Beispiel New York City insgesamt 2.500 Käufer im Alter von 16 bis 64 Jahren zu ihren heutigen und zukünftigen Erwartungen an den Online- und Offline-Shop befragt. Die Frage, welche Rolle der Einsatz von Technologie für das Einkaufserlebnis der Zukunft spielen soll, wurde dabei differenziert beantwortet.

Nur eine Minderheit beschränkt sich auf einen Einkauf, der ausschließlich online oder stationär erfolgt. Die Mehrheit von 76 Prozent nutzt beides und wünscht sich explizit sowohl stationäre als auch Online-Shops, die sich ergänzen und ein nahtloses Einkaufserlebnis über alle Online- und Offline-Touchpoints bieten. Die Konsistenz der Preise ist für die Verbraucher dabei eine Grundvoraussetzung.

Technologie spielt für die Lösung fast aller Probleme der Käufer eine entscheidende Rolle, besonders für den Zeitfaktor beim Offline-Shopping. So gaben 90 Prozent der Konsumenten an, dass die Reduzierung von Warteschlangen wünschenswerte Verbesserungspotenziale bärge. Intelligente Technologien zum Warteschlangenmanagement und der Personalplanung sind bereits vorhanden. Doch Roboter werden die Verkäufer wohl nicht so schnell ersetzen, denn die meisten Käufer (80 Prozent) gaben an, dass die Verfügbarkeit von Verkäufern bei Bedarf ein wichtiger Faktor für das ideale Einkaufsumfeld sei.

Besonders in Deutschland ist eine flächendeckende WLAN-Anbindung in öffentlichen Einrichtungen und Kaufhäusern noch immer nicht gegeben. Doch der Wunsch ist da, denn die Befragten gaben an, dass die Möglichkeit der Nutzung von mobilen Zahlungsmitteln wichtig für sie sei. In Shanghai ist die Bezahlung vor Ort mit dem Mobiltelefon üblich (91 Prozent der befragten Konsumenten gaben die Nutzung an). Ein niedriges Level dieses Standards kann besonders für Touristen aus Asien problematisch sein, da sie weder den Umgang mit Bargeld noch Kreditkarten gewöhnt sind, noch entsprechendes bei sich haben.