Amazon Strafzahlungen für zu große Verpackungen vorgesehen

Amazon will kompaktere Verpackungsgrößen bei den Herstellern durchsetzen. Gründe sind Umweltschutz und geringere Versandkosten.

Donnerstag, 01. August 2019 - Handel
Lebensmittel Praxis
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Der Online-Shop Amazon will Hersteller dazu bewegen, ihre Verpackungen kleiner und effizienter zu gestalten. Deshalb müssen Hersteller, die sich künftig nicht an die Vorgaben des Online-Shops halten, nun je Paket mit einer Strafzahlung in Höhe von 1,99 US-Dollar rechnen, berichtete das Wall Street Journal. Grund für den Druck: Der Verbraucher wolle weniger Verpackungsvolumen, Abfall und ein geringeres Gewicht, so das Unternehmen. Außerdem könnten dadurch in einigen Fällen die Versandkosten verringert werden, die sich gemeinhin an Größe und Gewicht orientieren.

Hintergrund: Der Konzern hatte bereits im Herbst 2018 Unternehmen, die Produkte über den US-Online-Shop verkaufen, aufgefordert, die Abmessungen und damit das Volumen ihrer Warenverpackungen nach spezifischen Vorgaben zu verringern. Amazon setzte den Unternehmen eine Frist zur Umsetzung bis zum 31. Juli 2019, die nun ausläuft.