Edeka-Verbund Kampf gegen Mikroplastik

Der Edeka-Verbund widmet sich stärker dem Thema Mikroplastik und stellt Rezepturen von Eigenmarkenprodukten um. Ein neues „Mikroplastikfrei“-Siegel soll in den Kosmetikregalen von Edeka und Netto für mehr Transparenz sorgen.

Dienstag, 30. Juli 2019 - Handel
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Kampf gegen Mikroplastik
Bildquelle: EDEKA/ Thomas Schindel

In Drogerieartikeln dient Mikroplastik u. a. als Bindemittel, Leistungsträger oder als „Peeling“. Die bis zu 5 Millimeter kleinen Kunststoffpartikel gelangen in fester, halbfester oder flüssiger Form über das Abwasser in die Umwelt.

Auf festes Mikroplastik verzichten Edeka und Netto in ihren Kosmetikeigenmarken bereits seit 2015. Im nächsten Schritt wird bei Produktrezepturen flüssiges Mikroplastik durch Alternativen ersetzt.

Aktuell führe Edeka bereits 170 mikroplastikfreie Kosmetikartikel in der Eigenmarke, Netto Marken-Discount 125, heißt es in einer Unternehmensmeldung. Ziel sei es, bis Ende 2020 alle Kosmetikartikel im Eigenmarkenbereich umzustellen, bei denen der Verzicht auf Mikroplastik keine Einschränkung der Produktleistung mit sich bringt.