Die selbstständigen Kaufleute lagen mit 27,6 Milliarden Euro Umsatz 5 Prozent über Vorjahr. Auch auf bestehender Fläche überzeugten sie mit einem Umsatzplus von 3,6 Prozent, bei stabiler Umsatzrendite. „Das Edeka-Modell des Unternehmer-Unternehmens ist zukunftsfähiger denn je“, so Markus Mosa (Foto), Vorstandsvorsitzender der Edeka AG.
Auch die 338 von Kaiser’s Tengelmann übernommenen Filialen wurden „erfolgreich in die Edeka- und Netto-Strukturen integriert und überzeugten im Jahresverlauf (2018) mit größtenteils zweistelligen Wachstumsraten“. Parallel dazu stieg laut Unternehmen auch das Beschäftigungsvolumen wie geplant, so dass man die Vorgaben der Ministererlaubnis bereits vorzeitig erfüllen könne.
Künftig setzt der Verbund stärker auf Fachmarkt-Konzepte. „Vollsortimenter können Fachmarkt-Kunden nicht mehr ansprechen“, begründet Mosa unter anderem das Edeka-Engagement bei der Drogeriemarktkette Budni. Geplant ist darüber hinaus ein Bio-Supermarkt mit Namen „Naturkind“. Bei dieser Bezeichnung handelt es sich um eine ehemalige Marke von Kaiser‘s Tengelmann. Der erste Naturkind-Markt soll Ende August/Anfang September in Hamburg-Altona eröffnen, betrieben von einem selbstständigen Edekaner.