Wasgau Investiert in Filialnetz

Der Wasgau-Konzern erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Gesamtumsatz von 546,5 Millionen Euro. Damit blieben die Erlöse konstant (Vorjahr: 544,5 Millionen Euro). Zulegen konnte die Einzelhandels-Sparte.

Freitag, 22. März 2019 - Handel
Lebensmittel Praxis
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Bildquelle: Wasgau

Mit einem Umsatz von 395,9 Millionen Euro konnten die Erlöse der Sparte, in der die Geschäftstätigkeit der Wasgau Metzgerei, -Bäckerei und der – Frischemärkte gegenüber dem Endverbraucher subsumiert wird, um 2,5 Prozent gesteigert werden. Die Anzahl der Filialen blieb mit 75 konstant. Die Verkaufsfläche erhöhte sich in dem Zeitraum von 99.920 auf jetzt 102.240 Quadratmeter. Die Flächenproduktivität legte leicht von 3.868 auf 3.873 Euro pro Quadratmeter zu. Der Umsatz der Wasgau-Metzgerei wuchs leicht (plus 0,9 Prozent) auf 79,6 Millionen Euro, der Umsatz der Bäckerei kletterte um 3 Prozent auf 41,3 Millionen Euro.

Das Großhandels-Geschäft verzeichnete rückläufige Umsätze (minus 4,7 Prozent auf 150,6 Millionen Euro).

Das Ebit lag 2018 bei 6,7 Millionen Euro und damit innerhalb des prognostizierten Korridors von 6,5 bis 7,5 Millionen Euro. Im Vorjahr betrug der Wert noch auf 10,8 Millionen Euro. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Konzern ein Ebit von 8 bis 9 Millionen Euro.

Der Konzern will 2019 insgesamt 17,8 Millionen Euro investieren. Vier neue Standorte sind geplant, dazu drei größere Renovierungen. Neue Wege will Wasgau auch in Sachen Gastronomie beschreiten. In Annweiler wird es das erste eigene Restaurant-Konzept geben. Bisher waren das eher Snackkonzepte, Café und Kuchen, Tagesgerichte. Erweist sich das neue Konzept als erfolgreich, wird dieses auf weitere Märkte übertragen.

„Wasgau-Märkte müssen zu Marktplätzen werden. Dabei beanspruchen wir die Qualitätsführerschaft an unseren Standorten“, sagt Vorstandssprecher Ambroise Forssman-Trevedy. Das sei auch die Absicherung für die Zukunft. Er schließt eine Expansion über die Region in angrenzende Gebiete künftig nicht aus.