Bonusprogramme Zahl der Punktesammler nimmt zu

Die Hälfte der Deutschen, rund 55 Prozent, nutzt bei ihren Einkäufen meistens das ein oder andere Bonus- beziehungsweise Treueprogramm. Ein weiteres Drittel rund 33 Prozent tun dies zumindest manchmal. Das ist ein Ergebnis einer repräsentativen Umfrage.

Mittwoch, 24. Oktober 2018 - Handel
Lebensmittel Praxis
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Bildquelle: DeutschlandCard

Durchgeführt wurde die aktuelle Studie auf Veranlassung des größten deutschen Cashback-Portals Shoop.de. Fast jeder zehnte Deutsche, etwa neun Prozent, nutzt inzwischen immer Cashback-Programme – das entspricht einer Steigerung um 3 Prozent im Vergleich zu 2016. Der Big Player auf dem deutschen Markt für Rabatt- und Bonussysteme ist nach wie vor Payback. Über die Hälfte der Menschen hierzulande (52 Prozent) nutzt bei jedem Einkauf die Paybackkarte, sowohl bei der Online oder Offline-Shoppingtour – 2016 taten das „nur“ 41 Prozent. Hauptmotivation für eifrige Paybacker ist nach wie vor der Bonus in Form von Geld (43 Prozent) oder Sachprämien (28 Prozent). Doch auch die Deutschlandcard erfreut sich immer größerer Beliebtheit und wird vermehrt bei jeder Besorgung gezückt: 2016 noch von fast einem Viertel der Deutschen (24 Prozent), inzwischen bereits von knapp einem Drittel (32 Prozent). Über treue Kunden und Käufer kann sich auch Ikea freuen: während 2016 16 Prozent bei jedem Einkauf die FamilyCard des Unternehmens griffbereit hatten, sind es 2018 bereits 22 Prozent, die die Karte vor allem aufgrund von Vorteils- und Sonderaktionen (16 Prozent) sowie Preisnachlässen in Euro (14 Prozent) schätzen.

Kostenpflichtige Kundenkarten wie DouglasCard, Bahn-Card und Co. werden hingegen nur von jedem Zehnten (10 Prozent) konsequent bei jedem Einkauf verwendet, obwohl die Karten Zusatzkosten verursachen. Treueprogramme mit Punkten oder Herzen sowie Gutscheincodes werden von den Deutschen selten auf regelmäßiger Basis genutzt, sondern vielmehr bei der Aussicht auf Vorteile. Die repräsentative Umfrage wurde im Oktober 2018 mit 1.001 Teilnehmern im Auftrag von Shoop.de von einem Online-Marktforschungsinstitut durchgeführt.