Aldi USA Ausbau des Lieferservice

Aldi will in den USA verstärkt Produkte ausliefern. Im vergangenen Jahr hatte der Discounter eine Partnerschaft mit dem Lebensmittel-Lieferdienst Instacart geschlossen. Der Lieferservice, der bisher nur in einigen wenigen Märkten angeboten wird, soll nun – wie Jason Hart, CEO von Aldi USA in einem Interview bekanntgab, auf alle Standorte in den Vereinigten Staaten ausgeweitet werden.

Montag, 13. August 2018 - Handel
Lebensmittel Praxis
Noblesville - Circa March 2018: Aldi Discount Supermarket. Aldi sells a range of grocery items, including produce, meat & dairy, at discount prices I
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Die ersten Ergebnisse sollen sehr positiv sein, wird Hart vom „Business-Insider“ zitiert. Aldi plane auch, den sogenannten „Curbside Pickup“. Kunden, die Lebensmittel online kaufen, können die Bestellungen in den Filialen abholen. Mitarbeiter laden die verpackten Artikel dann in ihre Autos. „Curbside Pickup ist etwas, das wir gerade erst andenken“, sagte Hart. Wann der Service startet, ließ er offen. Aldis Investitionen in die Lieferung und Abholung von Lebensmitteln wird durch die starke Konkurrenz von Walmart, Kroger und Amazon beim Online-Einkauf von Lebensmitteln angetrieben. Walmart plant, bis Ende 2018 Lebensmittel aus mehr als 800 Geschäften zu liefern. Darüber hinaus bietet Walmart die Möglichkeit, Bestellungen von mehr als 1.500 Standorten im Land abzuholen. Kröger liefert Lebensmittel aus fast 900 Geschäften und plant, seinen Curbside Pickup noch dieses Jahr von derzeit ungefähr 1.100 Standorten um weitere 500 zu ergänzen. Amazon ist momentan dabei, die Lieferung von Lebensmitteln aus den Whole Foods-Geschäften in den USA auszuliefern und gab vergangene Woche bekannt, dass der Curbside Pickup nach Eingang der Online-Bestellung in ausgewählten Geschäften in nur 30 Minuten verfügbar sein soll.