Rewe Group Gibt Temma auf

Der Kölner Rewe-Konzern zieht sich aus dem Bio-Fachhandel zurück. Sieben der neun vorhandene Temma-Filialen sollen Ende Januar geschlossen werden, teilte ein Sprecher mit. Die beiden Kölner Märkten sollen an die ehemalige Rewe-Managerin Christiane Speck verkauft und als Bio-Fachhandelsmärkte unter dem alten Namen weitergeführt werden, berichtet der „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Mittwoch, 06. Dezember 2017 - Handel
Lebensmittel Praxis
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Bildquelle: Mugrauer

Speck hatte das Bio-Fachmarkt-Konzept der Rewe mitentwickelt. Die erste Temma-Filiale war im November 2009 in Köln eröffnet worden. Zuletzt gab es insgesamt neun Geschäfte in Köln, Düsseldorf, Hamburg, Berlin, Frankfurt und Bad Homburg.

Dirk Heim, Bereichsleiter Bio und Nachhaltigkeit bei der Rewe Group, erklärte noch im Oktober gegenüber der Lebensmittel Praxis: „Temma funktioniert nicht überall, aber an passenden Standorten übertreffen wir gute Bio-Fachhandelsmärkte deutlich.“. Die Service-Bereiche mit Bedienung seien sehr kostenintensiv und erforderten eine entsprechende Frequenz.

Nun kündigte die Rewe an, sich künftig darauf zu konzentrieren, das Bio-Angebot in den „normalen“ Rewe-Supermärkten auszubauen. Dabei werde Rewe auch auf die bei Temma gewonnen Erfahrungen zurückgreifen. In den vergangenen zwei Jahren hatten die Kölner das Sortiment unter der Eigenmarke „Rewe Bio“ um 100 auf rund 600 erhöht. In den letzten vier Jahren habe sich der Umsatz mit der Eigenmarke um 70 Prozent erhöht, so ein Sprecher zur dpa.

Allen Temma-Mitarbeitern werde ein Angebot zur Weiterbeschäftigung innerhalb der Rewe-Gruppe gemacht, kündigte er an.

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