YouGove Studie Bargeldverfügbarkeit fördert Umsatz

Eine neue Studie des Marktforschungsinstitutes YouGove im Auftrag des Geldautomatenanbieters Cardtronics zeigt, dass stark frequentierte Einkaufsstandorte weiterhin auf eine stete Bargeldversorgung ihrer örtlichen Geschäfte angewiesen sind.

Mittwoch, 29. November 2017 - Handel
Lebensmittel Praxis
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62 Prozent der deutschen Verbraucher geben an, dass sie bei ihrem letzten Einkauf in einer Fußgängerzone mit Bargeld bezahlt haben, während 58 Prozent Bargeld für ihren letzten Einkauf in einem Supermarkt benutzten. 93 Prozent bezahlten in kleineren Läden wie Bäckereien oder Kiosken mit Bargeld.

Die Ergebnisse zeigen, dass die lokale Bargeld-Versorgung durch Geldautomaten direkt mit dem Erfolg vom Einzelhandel zusammenhängt. Besonders Wochenmärkte profitieren davon: 44 Prozent der 2.000 Umfrageteilnehmer bezahlten dort mit Bargeld, das sie kurz zuvor aus einem nahegelegenen Automaten gezogen hatten. In kleineren Läden, wie Kiosken oder Bäckereien, waren es 41 Prozent. Zusätzlich zeigt die Studie, dass nahegelegene Geldautomaten den Händlern auch höhere Bargeldumsätze bescheren. Bei Geschäften in Fußgängerzonen lagen die durchschnittlichen Bargeldausgaben von Kunden direkt nach dem Besuch eines nahegelegenen Geldautomaten um 30 Prozent höher, als bei Kunden, die vorher keinen Geldautomaten besucht hatten.

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