Derweil kündigte Cord Wöhlke, Senior-Chef von Budnikowsky, an, die bei den G20-Krawallen zerstörte Budni-Filiale solle am Samstag provisorisch wieder öffnen. In die Umsatzeinbußen, die allein die Geschäfte in der Hamburger Innenstadt für die Zeit des G20-Gipfels auf rund 18 Mio. Euro beziffern, seien die Schutzmaßnahmen noch nicht eingerechnet. Viele Läden hatten ihre Fassaden mit massiven Holzbrettern vernagelt und Sicherheitspersonal vor dem Eingang postiert.
Die Drogeriekette Budnikowsky schätzte den Schaden in der zerstörten Filiale in der Hamburger Straße Schulterblatt zunächst auf rund 1,1 Mio. Euro. Bis zur kompletten Neueröffnung könne es Mitte August werden, sagte Wöhlke. Da die Fassade unter Denkmalschutz stehe, müsse die Rückmeldung des Denkmalschutzamtes abgewartet werden. Zudem seien in der Filiale nicht nur die Verkaufsräume, sondern auch die dahinter liegenden Büroräume zerstört worden.