Den Brief veröffentlichte Foodwatch. „Mögliche gesundheitliche Risiken von Glyphosat sowie die Auswirkungen auf die Umwelt sind stark umstritten (...). Aus diesem Grund fordern wir Sie auf, nach dem ALARA-Prinzip (as low as reasonably achievable) Maßnahmen zur Reduzierung der Glyphosatgehalte in den an Aldi Süd gelieferten Eigenmarken zu ergreifen“, heißt es in dem Schreiben.
Als Obergrenze werden maximal 20 Prozent des gesetzlichen Höchstwerts festgelegt. Beträgt der EU-Rückstandshöchstgehalt maximal 0,1 mg/kg, so sollen die Aldi-Lieferanten maximal 10 Prozent davon, also 0,01 mg/kg, erreichen. Betragen die gesetzlichen Vorgaben maximal 0,05 bis 0,09 mg/kg, so sollen die Lieferanten maximal 20 Prozent davon erreichen. Wo es keine EU-Höchstwerte gibt, gibt Aldi Süd Orientierungswerte von maximal 0,2 mg/kg bei Frühstückscerealien, 0,05 mg/kg bei allen anderen Erzeugnissen. Das wird auch die Wettbewerber auf den Plan rufen.