Dumpingangebote und Dauertiefstpreise seien „ein falsches Signal“, kritisierte Klöckner. Wenn keine Wertschätzung für Lebensmittel da sei, weil sie angeblich keinen Wert haben, würden sie auch schneller weggeworfen.
Laut einer Studie des Ministeriums hingen viele Lebensmittelabfälle in privaten Haushalten mit verdorbenen Produkte oder zu viel gekochten Speiseresten zusammen. Nur 1,7 Prozent der Abfallmenge gingen auf Sonderangebote zurück, die es zum Beispiel beim Kauf mehrerer Packungen gebe.
Klöckner rief erneut alle Beteiligten in der Produktionskette für Lebensmittel und die Verbraucher zur Mitwirkung auf, damit in allen Stufen weniger Produkte auf dem Müll landen. Ziel der Bundesregierung ist, Lebensmittelabfälle bis 2030 zu halbieren.