Der Nachrichtensender CNBC berichtet, dass Amazon seine Präsenz im stationären Einzelhandel ausbauen will, ohne eigene Geschäfte eröffnen zu müssen. Auch Konzessionsstände in Baseballstadien würden geprüft. Mit diesem Schritt könnte der Internet-Gigant einen Schulterschluss mit Unternehmen eingehen, mit denen er normalerweise konkurrieren würde. Geplant sei, die Technologie im ersten Quartal 2020 zu installieren und bis Ende 2020 Hunderte dieser Läden zu betreiben. Der Umstellungsprozess würde nach Insiderangaben nur zwei Wochen dauern. Für die Abrechnung seien verschiedene Geschäftsmodelle untersucht worden. Angedacht sei, dass Amazon entweder einen Anteil Umsatz der Waren verlangt, die über die mit der Go-Technologie ausgestatteten Läden gekauft wurden, oder dass die Einzelhändler eine monatliche Gebühr entrichten müssten. Es sei noch nicht klar, ob der Amazon-Markenname auf der Go-Hardware angezeigt wird und welche App Kunden zum Anmelden verwenden würden. Weder Amazon noch OTG wollten sich auf Nachfrage von CNBC zu den Spekulationen äußern, Cineworld reagierte bisher nicht auf die Bitte nach einem Kommentar.