7 Wachstumstreiber Körperpflege und Kosmetik

Diese Bereiche versprechen nach Einschätzung von Branchen-Experten in den kommenden JahrenWachstumin der Kategorie Körperpflege und Kosmetik.

Dienstag, 29. April 2014 - Drogerieartikel
Bettina Röttig
Artikelbild Körperpflege und Kosmetik
Bildquelle: Shutterstock
  1. Naturkosmetik-Trend ungebrochen:
    Immer mehr Verbraucher wechseln zu Kosmetik und Körperpflege auf Basis natürlicher Substanzen. Somit weist das Segment Naturkosmetik seit Jahren deutlich überproportionale Wachstumsraten auf. Ein Umsatzplus von 7,2 Prozent auf 920 Mio. Euro schlug 2013 zu Buche. Hinzu kommen weitere 983 Mio. Euro für sogenannte naturnahe Kosmetik, die auf Chemie weitgehend verzichtet.

  2. Höhere Verwendungsintensität:
    In den vergangenen 15 Jahren haben die Affinität der Deutschen sowie die Verwendungsintensitäten in den Bereichen Duft, dekorative Kosmetik und Körperpflege über alle Altersgruppen hinweg zugenommen. Insbesondere
    Make-up und Rouge sind in der Gruppe der über 50-Jährigen heute doppelt so gefragt wie im Jahr 2000.

  3. Die Ansprüche an die äußere Erscheinung steigen:
    Drei von vier befragten Deutschen geben heute an, dass ihnen das eigene Aussehen und ihre gepflegte Erscheinung wichtig sind. 71 Prozent der Verbraucherinnen nehmen sich nach eigenen Angaben viel Zeit für die Körperpflege – Tendenz steigend.

  4. Innovationen gefragt:
    Die Neugier auf Produkt-Innovationen im Bereich Kosmetik und Körperpflege und die Bereitschaft, solche auszuprobieren, ist seit dem Jahr 2000 unverändert hoch. So probieren 61 Prozent der Verbraucher nach eigenen Angaben gerne einen neuen Duft aus, 45 Prozent orientieren sich an neuen Produkten der Körperpflege und Kosmetik.

  5. Hohe Markenaffinität:
    Zwar ist der Umsatzanteil von Handelsmarken in den vergangenen Jahren gewachsen, dies jedoch nicht zulasten starker Marken und Premiummarken. Befragungen zufolge wächst die Markenaffinität der Verbraucher seit Jahren. Heute legen rund 64 Prozent der Verwender von Gesichtspflege beispielweise mehr Wert auf die Marke als den Preis, bei dekorativer Kosmetik liegt der Anteil bei 55 Prozent.

  6. Das starke Geschlecht:
    Noch viel Luft nach oben bietet nach wie vor das Segment Männer-Kosmetik, das in den vergangenen Jahren dynamische Wachstumsraten verzeichnete.

  7. Jung und alt:
    Immer früher und immer länger werden Frauen künftig Zeit und Geld in Körperpflege investieren, sind sich Branchen-Experten sicher. Insbesondere Markenartikel und höherpreisige Produktpaletten werden von Best Agern nachgefragt.

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