Ausbilder des Jahres 2012 Den Nachwuchs fördern, fordern, formen - Ausbilder des Jahres 2012

Ausbildung – das Parade-Beispiel für Nachhaltigkeit. Gesunder Menschenverstand ersetzt die Marketing-Floskeln.

Donnerstag, 20. September 2012 - Management
Heidrun Mittler
Artikelbild Den Nachwuchs fördern, fordern, formen - Ausbilder des Jahres 2012
Bildquelle: Fotolia; Illustration: Belz

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Nicht vergessen darf man, wie viel Energie manche Ausbilder in karitative Projekte stecken. Damit schaffen sie bei ihren Azubis automatisch das Bewusstsein für soziale Kompetenz – mit dem Erfolg, dass unzählige Kuchen gebacken, Würstchen gegrillt und viele weitere Ideen umgesetzt werden – immer für den guten Zweck.

Schon zum neunten Mal hat die Lebensmittel Praxis gemeinsam mit einer hochkarätig besetzten Jury von Handelspraktikern den Wettbewerb um die besten Köpfe in Sachen Ausbildung organisiert. Gemeinsam dürfen wir uns also auch über unser nachhaltiges Projekt freuen. Dabei sei angemerkt, dass auch die unterstützenden Sponsoren Coca-Cola, Mestemacher und Tomra Systems (fast) von Anfang an durchgehend mit von der Partie waren.

Die Rekrutierung junger Menschen ist in diesen neun Jahren zu einem Schlüsselfaktor geworden: Es stehen aufgrund der demographischen Entwicklung weniger potenzielle Kandidaten zur Verfügung. Und viele der hellen Köpfe beschäftigen sich lieber mit Internet und Apps als echten Kunden, Käse und Kartoffeln.

Gutes Personal bildet schon immer das Rückgrat eines Marktes, die Ausbildung geeigneter Azubis wird jetzt zum limitierenden Faktor des Geschäftserfolgs.

Viele Händler wissen das und investieren verstärkt in den Nachwuchs. Es ist schon toll, was sie sich dabei alles einfallen lassen! Das zeigen die Einsendungen zum Ausbilder des Jahres 2012: Vom Speed-Dating über ein eigenes iPhone bis zum Ausflug in den Kletterpark, um einige der witzigen Ideen zu nennen. Oder ernsthafte: Bewerbertraining für Schüler oder intensive Prüfungsvorbereitungen sowie Rollenspiele. Auffällig in den diesjährigen Bewerbungsunterlagen: Kinder im Kindergarten- und Schulalter rücken immer stärker ins Bewusstsein des Handels. Gemeinsam mit den aktuellen Azubis werden sie gezielt angesprochen und angeleitet – damit wird nicht nur Wissen vermittelt (wie schnitze ich einen Kürbis?), sondern auch der Grundstein für die kommende Generation gelegt – eben nachhaltig.