Metro Negative Währungseffekte

Der Düsseldorfer Metro-Konzern erzielte im Krisenjahr 2009 nach vorläufigen und nicht testierten Zahlen vor Währungseffekten ein leichtes Umsatzplus von 0,2 Prozent. In Deutschland ging der Umsatz 2009 um 0,6 Prozent auf 26,5 Mrd. Euro zurück.

Mittwoch, 08. September 2010 - Management
Lebensmittel Praxis

Bereinigt um Extra-Märkte der AXXE Reisegastronomie lag der Umsatz in Deutschland mit minus 0,1 Prozent auf Vorjahresniveau. Im internationalen Geschäft sank der Umsatz im Gesamtjahr 2009 um 5,5 Prozent (währungsbereinigt: plus 0,7 Prozent) auf 39,0 Mrd. Euro. In Euro sank der Umsatz auf Grund negativer Währungseffekte dagegen um 2,6 Prozent auf 65,5 Mrd. Euro.„2009 war trotz der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise ein insgesamt zufriedenstellendes Jahr. Wir haben unsere Marktposition in vielen Ländern weiter ausgebaut“, bilanzierte der Vorstandsvorsitzende Dr. Eckhard Cordes. Beim EBIT vor Sonderfaktoren rechnet der Konzern mit einer Entwicklung im Rahmen der Markterwartungen.

Auch im 4. Quartal habe Shape 2012 die operative Ergebnisentwicklung positiv beeinflusst. „Wir gehen davon aus, dass 2010 die Rahmenbedingungen weiterhin herausfordernd bleiben. Dennoch sehen wir für unsere starken Formate viele Chancen. Wir werden unser internationales Wachstum nun wieder deutlich beschleunigen. Daher haben wir unser Investitionsbudget von 1,6 Mrd. auf rund 1,9 Mrd. Euro erhöht“, erklärt Cordes. Die Zahl der Neueröffnungen soll 2010 deutlich steigen.

Der Schwerpunkt liegt dabei weiterhin auf den Wachstumsregionen Osteuropa und Asien. Media Markt wird in China die ersten Märkte eröffnen. Darüber hinaus plant Metro Cash & Carry den Markteintritt in Ägypten. Im 4. Quartal setzte sich der Umsatztrend der ersten neun Monate weitgehend fort. Der Umsatz sank um 3,4 Prozent auf 19,4 Mrd. Euro. Vor Währungseffekten stagniert der Umsatz bei einer deutlich geringeren Anzahl von Neueröffnungen im Vergleich zum Vorjahresniveau.