BioFach Innovationsreiche Messe

Die BioFach musste in diesem Jahr Federn lassen . Das Fazit von Ausstellern und Fachpublikum ist dennoch positiv. Die Mehrheit der Besucher bleibt der Messe treu.

Mittwoch, 07. März 2012 - Sortimente
Bettina Röttig
Artikelbild Innovationsreiche Messe
Bildquelle: NuernbergMesse - Thomas Geiger

Vom frischen Aufwind des Bio-Segments seit Beginn des vergangenen Jahres konnte die Weltleitmesse für Bio-Produkte in Nürnberg nicht profitieren. Mit rund 40.300 Fachbesuchern verfehlte das Messe-Duo BioFach und Vivaness das Vorjahresniveau um rund 10 Prozent. Auch die Zahl der Aussteller blieb mit 2.420 hinter dem Wert von 2011 (2.544) zurück. Dennoch zeigten sich Aussteller wie Besucher zufrieden. Der Handel war gut vertreten, die Qualität der Gespräche hoch, hieß es unisono an den Messeständen. Die Besucher-Umfrage zeichnete ein vergleichbares Bild: 97 Prozent der Facheinkäufer waren demnach mit ihrem Besuch der BioFach zufrieden, 80 Prozent wollen auch 2013 wieder kommen.

Ihren Status als Innovationsbarometer der Branche hat die BioFach erneut bestätigt. Rund 830 neue Bio-Lebensmittel wurden den Messeverantwortlichen vorab gemeldet. Hier einige Trends im Überblick.

Keine BioFach ohne neue Bio-Limonaden . Neu eingestiegen in das Segment ist das Riedenburger Brauhaus, das unter der Marke Pure drei Bio-Brausen (Holunder-Ingwer, Kirsche-Aronia und Bitter Orange) vorstellte. Auch Neumarkter Lammsbräu setzt weiterhin auf alkoholfreie Getränke, die dem Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr ein kräftiges Wachstum bescherten. Zur Messe brachte der Bio-Pionier zwei neue Limo-Varianten für Kinder und Teenager mit. Im Gegensatz zu den bereits etablierten Sorten kommt Now Clever ohne Kohlensäure und Zusatz von Zucker aus und ist in den Geschmacksvarianten Orange-Mango und Apfel-Aronia in der Glasflasche (0,33 l) sowie im wiederverschließbaren 0,33-l-Tetra-Pack (to go) erhältlich.

An Fahrt gewinnt der Produktbereich fertige Salat-Saucen . Ausgefallene Kompositionen und erweiterte Verzehranlässe sollen für Absatzzuwächse sorgen. So stellte das Start-up Emils Feinkost seine erstmals im vergangenen Jahr präsentierten Dressings Honig & Senf sowie Walnuss die Sorten Mandel-Pesto und Tomate & Rosmarin an die Seite. Die Produkte sind mittlerweile in drei Größen zu haben (50, 250 und 1.000 ml) und sollen ebenso als Dip wie als Topping verwendet werden. Wahlweise als Salat-Dressing, Dip oder Sandwichcreme können auch die vier Saucen (Balsam-Honig, Nuss-Beere, Sesam-Apfel, Kürbis-Ingwer) von Salatfritz aus Berlin eingesetzt werden. Roggenkamp Organics verspricht sich hingegen weniger von ausgefallenen als vielmehr von einer etablierten Geschmacksrichtung Erfolg: Die ostwestfälische Manufaktur konzentriert sich auf die Sorte „Sylter Art“ in Bio.

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