Möglich wurde das Anwachsen der Exportmenge nach Mitteliung des Verbands der Deutschen Fleischwirtschaft durch einen Produktionsanstieg. Um rund 4 Prozent bzw. rund 2,6 Mio. Schweine haben die US-Landwirte Ihren Gesamtbestand auf die Anzahl von 71,5 Mio. Tieren ausgebaut, die im Dezember 2016 in den USA gezählt wurden. Die bedeutendsten Wachstumsmärkte für die US-amerikanischen Exporteure waren im ersten Quartal Mexiko (+37 Prozent auf 161.000 t), Südkorea (+32 Prozent auf 48.000 t) und Kanada (+24 Prozent auf 26.000 t). Die Ausfuhren nach Japan nahmen weniger stark zu und beliefen sich auf 95.000 t (+7 Prozent). Nach dem starken Anstieg der Lieferungen nach China im vergangenen Jahr (+83 Prozent) sank die Exportmenge dorthin im ersten Quartal 2017 um rund 15 Prozent. Mit rund 36.000 t belegt China nun den 4. Rang der Hauptzielländer. Für den weiteren Verlauf des Jahres 2017 wird vom US-Landwirtschaftsministerium (USDA) ein weiteres Wachstum der US-amerikanischen Produktion um 5 Prozent erwartet. Die amerikanische Regierung werde einen weiteren Anstieg der Exporte durch begleitende diplomatische Bemühungen unterstützen, so die Erwartung.