Zum Wachstum trug auch die Übernahme der Metzgerei Senninger, Saalbach (Bundesland Salzburg), bei. 20 Mitarbeiter erwirtschafteten dort 5 Mio. Euro Umsatz. Abgesetzt wurden 1.500 t – hauptsächlich Würstel und Frischwürste.
Weiterhin schwierig entwickelte sich am Markt die Kosten- und Preissituation, so Wiesbauer. Seit Sommer 2011 sind die Preise für Fleischrohstoffe (vor allem bei Wurstfleisch und Speck) enorm gestiegen. Preisanpassungen im Verkauf konnten trotz zäher Verhandlungen mit dem LEH erst sehr spät realisiert werden, berichtet der Vorstandsvorsitzende von Wiesbauer, Thomas Schmiedbauer.
Der Wiener Betrieb, Wiesbauer Österreichische Wurstspezialitäten (485 Mitarbeiter), hat 2011 einen Umsatz von 85 Mio. Euro und einen Absatz von 12.000 t erzielt. Nach der Inbetriebnahme des neuen Erweiterungsbaus Anfang 2011 konnte die Erzeugung von Slice-Produkten und der Schinken-Spezialitäten „Wiesbauer Exquisit" ausgebaut werden. Dies stellt auch einen Schwerpunkt im laufenden Jahr dar.
An den beiden niederösterreichischen Standorten St. Andrä-Wördern und Neunkirchen wurden neue „Bistro & Shops" eröffnet. Positiv entwickelt hat sich auch das Geschäft beim Fleisch- und Gastronomie-Spezialisten Wiesbauer Gourmet (115 Mitarbeiter), der seinen Umsatz auf 45 Mio. Euro und den Mengenabsatz auf 7.000 t steigern konnte.
Trotz eines extrem schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes konnte sich die ungarische Unternehmenstochter Wiesbauer Dunahus (80 Mitarbeiter, 10 Mio. Euro Umsatz, 2.500 t Absatz) am Markt behaupten. Ein für dieses Jahr vorgesehenes Ausbauprogramm des Betriebes wurde aber auf Grund der derzeit schwierigen politischen und wirtschaftlichen Situation in Ungarn verschoben.
Wiesbauer 2011 zweistellig gewachsen
2011 erzielte die Wiesbauer-Gruppe (700 Mitarbeiter) einen Gesamtumsatz von 145 Mio. Euro, was eine Steigerung von mehr als 15 Prozent gegenüber 2010 bedeutet. Seinen Absatz konnte der österreichische Fleischwarenverarbeiter um 20 Prozent auf 23.000 t erhöhen.
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