Lichtenauer Einbußen in 2016

Die Lichtenauer Mineralquellen GmbH hat 2016 rückläufige Umsatz- und Absatzzahlen verbuchen müssen. Die Position als führendes ostdeutsches Brunnenunternehmen im Bereich alkoholfreier Getränke habe man dennoch behauptet. „Lichtenauer ist mit vielen Produkten in den jeweiligen Segmenten Marktführer in der Region. So sind wir in Sachsen unangefochten der Mineralwasser-Anbieter Nummer eins“, sagte Geschäftsführer Paul K. Korn (Foto) bei Vorlage der Bilanz.

Dienstag, 18. April 2017 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
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Bildquelle: Lichtenauer

Der Absatz der Marken Lichtenauer, Margon und Vita Cola verringerte sich um 1,8 Prozent auf 165 Mio. l, was das Tochterunternehmen der Hassia-Gruppe insbesondere auf den Basiseffekt des überdurchschnittlich guten Vorjahres zurückführt. Der Umsatz gab gleichzeitig gegenüber dem Vorjahr um 1,4 Prozent auf 50,9 Mio. Euro nach. In seiner Bilanz verwies Korn vor allem auf den Erfolg des neuen Lichtenauer 1,0 l Glas-Mehrweggebindes und auf einen erneuten Absatzzuwachs bei den stillen Getränken mit Aroma.

Seine Position als Marktführer in Thüringen und Nummer zwei in Ostdeutschland bestätigten die zehn Cola- und Limonadensorten unter der Dachmarke Vita Cola. Mit knapp 80 Mio. l lag der Absatz 2016 über den internen Prognosen und nur leicht unter dem Ergebnis des Rekordjahres 2015, in dem wegen des verkaufsstarken Sommers und vorgezogener Lieferungen an den Handel ein überdurchschnittliches Wachstum erzielt wurde.