Die Entscheidung für Kenosha sei nach einem „aufwendigen Auswahlverfahren“ gefallen, erklärte ein Vertreter von Haribo laut Mitteilung. Firmenchef Hans-Guido Riegel sagte, man sei in den USA derzeit das am schnellsten wachsende Süßwaren-Unternehmen. Der geplante Standort biete ideale Voraussetzungen, um diese Entwicklung auf dem wichtigen US-Markt fortzusetzen. Er liegt im Wahlbezirk des Vorsitzenden des Repräsentantenhauses in Washington, des Republikaners Paul Ryan.
Die Produktion soll 2020 anlaufen. Bislang wird der US-Markt aus europäischen Produktionsstätten, unter anderem dem Stammwerk Bonn, versorgt. Der Neubau in den USA wird laut Unternehmen die Auslastung dieser Betriebsstätten nicht tangieren.