Bei einer Creme lag der Luftanteil gar bei 68 Prozent. „Viele Menschen empfinden das als Täuschung, vielleicht sogar als Betrug“, sagte der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands, Klaus Müller, der dpa. Die Luftnummern seien in Dauerärgernis etwa beim Kauf von Kaffee, Getränkepulver, Nachspeisen, Frühstückscerealien oder Instantbrühe. Bis auf Ausnahmen dürften Produkte nach Meinung von Müller höchstens so viel Luft enthalten, wie es beim Abfüllen technisch zwingend sei.
Verbraucherzentralen Zu viel Luft in Verpackungen
Die Verbraucherzentralen fordern strengere Regelungen gegen zu viel Luft in Lebensmittel-Packungen. Eine Stichprobe der Verbraucherzentrale Hamburg ergab, dass zwölf untersuchte Packungen im Schnitt 40 Prozent Luft enthielten. So waren eine Tüte Risotto und eine Cornflakes-Packung zu 49 Prozent leer, ein Beutel Baby-Zwieback zu 29 Prozent.
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