Bundesminister für Ernährung Eindeutige Bezeichnung für Lebensmittel

Bundesernährungsminister Christian Schmidt will eine klarere Benennung von Lebensmitteln und die Arbeit der dafür zuständigen Kommission reformieren. Die Verbraucher fühlten sich zu Recht getäuscht, wenn in einer Geflügelsalami mehr Schweinefleisch als Geflügel enthalten sei, erklärte der CSU-Politiker. Die von der Kommission erarbeiteten Leitsätze sollen daher künftig das Ziel verfolgen, „insbesondere die Verbraucher vor Irreführung und Täuschung zu schützen“.

Donnerstag, 14. Januar 2016 - Hersteller
LEBENSMITTEL PRAXIS

Der Minister verfolgt das Ziel, dass „die Realität im Supermarktregal wieder stärker der Verbrauchererwartung entspricht“. So sollen auch die Ergebnisse des von den Verbraucherzentralen betriebenen Portals „Lebensmittelklarheit“ stärker in die Kommissionsarbeit einfließen, das unter anderem Täuschungen auflistet. Die Leitsätze sollen zudem unter dem Aspekt der Verbraucherwartung überprüft werden.

Der Kommission gehören je acht Vertreter von Verbrauchern, Wirtschaft, Wissenschaft und Lebensmittelüberwachung an. Sie erarbeiten Leitsätze für das Deutsche Lebensmittelbuch. Dieses beschreibt für rund 2.000 Lebensmittel die Herstellung und Beschaffenheit, die üblicherweise von dem Produkt erwartet wird. Verbraucherschützer kritisieren seit Langem irreführende Bezeichnungen. In einem Antrag, der heute im Bundestag beraten werden soll, sehen auch die Koalitionsfraktionen von Union und SPD Änderungsbedarf.

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