Die Informationen zur Herkunft der von Frosta verwendeten Rohstoffe können Interessierte bereits seit 2013 auf der Internet-Seite des Unternehmens abrufen. Der Aufwand, diese nun auch auf der Produktverpackung auszuweisen, sei überschaubar, sagte Ahlers dem „Spiegel“: „Wir drucken die Zutatenliste jetzt einfach direkt auf die schon vorhandene Verpackung, das kostet pro Verpackung nur wenige Cent.“
Dem Unternehmen geht es nach eigenen Angaben um Transparenz und Vertrauen nach den Lebensmittelskandalen der Vergangenheit. Das Projekt sei in enger Abstimmung mit der Verbraucherzentrale und der Organisation Foodwatch umgesetzt worden, erklärte ein Sprecher des Unternehmens gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Allerdings gebe es Grenzen. So sei es beispielsweise zu umständlich, die Herkunft der Produkte auf kleinere Regionen oder Bezirke einzugrenzen.
Der Tiefkühlkosthersteller setze darauf, dass andere Produzenten auf freiwilliger Basis nachzögen. Andernfalls würde Frosta eine gesetzliche Regelung unterstützen, so der Sprecher weiter. Vor einigen Jahren war eine Initiative des EU-Parlaments zu mehr Transparenz bei Lebensmitteln am Druck der Lebensmittellobby mit Verweis auf zu hohe Kosten gescheitert.
Frosta Weist Herkunft der Zutaten auf Verpackung aus
Der Tiefkühlkost-Spezialist Frosta bringt nach eigenen Angaben als erster deutscher Lebensmittelproduzent die Herkunft der verwendeten Zutaten auf die Produktverpackungen. Frosta steht auch einer gesetzlichen Regelung positiv gegenüber.
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