Russisches Importverbot EU-Gemüsehilfen auf der Kippe

Hersteller von leicht verderblichem Obst und Gemüse müssen nach dem russischen Importverbot um die zugesagten EU-Hilfszahlungen bangen. Die Unterstützung werde teilweise ausgesetzt, weil ein Land verdächtig hohe Hilfsanträge gestellt habe, teilte die EU-Kommission mit.

Donnerstag, 11. September 2014 - Industrie-Archiv
Lebensmittel Praxis
Artikelbild EU-Gemüsehilfen auf der Kippe
Bildquelle: Pressebu00fcro deutsches Obst und Gemu00fcse

Das Land habe nach Angaben der Brüsseler Behörde Anträge gestellt, die dem Zwei- bis Fünffachen der jährlichen EU-Exporte nach Russland an Gurken, Kohl und Blumenkohl entsprechen – für einen Zeitraum von drei Wochen. Laut Nachrichtenagentur dpa soll es sich dabei um Polen handeln.

Das Hilfsprogramm war Mitte August für die Erzeuger von knapp 20 leicht verderblichen Obst- und Gemüsesorten gestartet worden. Vorgesehen sind Ankäufe und Entschädigungen für vorzeitige Ernte oder Ernteverzicht in Höhe von 125 Mio. Euro. Dieses Programm soll nun umgearbeitet werden, kündigte Agrarkommissar Dacian Ciolos an. Die EU hatte unter anderem auch Hilfen für Käsehersteller angekündigt. Die Eingriffe sollen einen Preisabfall durch ein Überangebot auf dem europäischen Markt verhindern.

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