Schwälbchen habe nach vorläufigen Zahlen ein Nettoergebnis von rund 1,1 Mio. Euro erwirtschaftet, erklärte der Manager. Vor einem Jahr stand noch eine Minus von fast 400.000 Euro in den Büchern. Vor Steuern lag der Gewinn nach vorläufigen Zahlen bei 1,3 Mio. Euro nach einem Fehlbetrag von rund 200.000 im ersten Halbjahr 2013. Im vergangenen Jahr konnte das Unternehmen nach herben Verlusten und Standortschließungen erstmals wieder einen Überschuss von 400.000 Euro erzielen. Ursprünglich hatte der Vorstandsvorsitzende einen Millionenüberschuss erst in den nächsten zwei bis drei Jahren angepeilt.
Für das laufende Jahr zeigte sich der Manager ebenfalls optimistisch. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Jahresanfang und wollen das Ergebnis auf dem Niveau halten.“
Die Unternehmensführung will in diesem Jahr etwa 2,5 Mio. Euro in neue Produktionsanlagen investieren. Außerdem wird an einer Ausweitung des Sortiments gefeilt. Drei Viertel des Absatzes macht die Molkerei derzeit mit Produkten wie Milch, Quark und Sahne. Ziel sei, künftig etwa ein Drittel des Absatzes mit höherwertigen Produkten wie Fruchtjoghurt und -quark, kaltem Kaffee im Trinkbecher, Spundekäs oder Ayran zu erwirtschaften. Schwälbchen hat rund 400 Mitarbeiter und insgesamt 190 Produkte im Sortiment.
Schwälbchen Molkerei Wieder in der Gewinnzone
„Wir haben unsere Ziele schneller erreicht als geplant", sagt Vorstandschef Günter Berz-List. Das warme Frühjahr mit hohen Temperaturen und ein sehr stabiles Preisniveau des Milchmarktes hätten zu dem Aufschwung geführt. Nachdem es im vergangenen Jahr vor allem um die Konsolidierung des Unternehmens ging, konnte Schwälbchen im ersten Halbjahr 2014 wieder Gewinn einfahren.
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