BVE TTIP beeinflusst Exportbarometer

Der Export in der deutschen Ernährungsindustrie hat im Mai 2014 ein Rekordhoch erreicht. Das Ergebnis von +45 Punkten beim Exportbarometer bedeutet eine Steigerung um 4 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Das heißt: Sowohl die Beurteilung der Geschäftslage, als auch die Erwartungen an das Exportgeschäft legten deutlich zu.

Dienstag, 24. Juni 2014 - Industrie-Archiv
LEBENSMITTEL PRAXIS

Steigende Absätze werden insbesondere für den Zielmarkt Frankreich erwartet. Deutlich höhere Zuwachsraten versprechen sich die deutschen Lebensmittelexporteure von den Absatzmärkten außerhalb der EU, denn 81 Prozent der Lebensmittelhersteller exportieren ihre Produkte heute in Drittländer. Große und weiterhin wachsende Bedeutung haben dabei die Absatzmärkte China, die USA und die Schweiz. Vom EU-Binnenmarkt abweichende Bestimmungen stellen dabei eine Herausforderung für den Lebensmittelexport dar. Hohe Erwartungen knüpfen die Unternehmen deshalb an das Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA (Transatlantic Trade and Investment Partnership, TTIP). Über alle Branchen und Unternehmensgrößen hinweg werden steigende Exporte sowie positive Anreize für Beschäftigung, Innovationen und Investitionen erwartet. Gleichzeitig rechnen die Unternehmen mit sinkenden Kosten und einem geringeren Bürokratieaufwand im US-Exportgeschäft.

Die Ernährungsindustrie setzt gut 69 Prozent ihrer transatlantischen Lebensmittelexporte in den USA ab, 2013 stieg der Ausfuhrwert der Branche auf ein Rekordhoch von 1,4 Mrd. Euro. Die USA sind einer der attraktivsten Märkte außerhalb der EU, die Erwartungen der exportorientierten Ernährungsindustrie an TTIP sind daher hoch.  Nahezu die Hälfte (47 Prozent) der befragten Unternehmen erwarten von TTIP wachsende Exporte in die USA.

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