Ei-Zutaten Kennzeichnung gefordert

Werden Verbraucher schon bald an der Zutatenliste von Lebensmitteln erkennen können, welche Art von Eiern bei der Produktherstellung verwendet wurde? Einen Antrag auf Kennzeichnungspflicht will laut einem bericht der Koblenzer Rhein-Zeitung das Land Berlin bei der Verbraucherschutzministerkonferenz stellen, die morgen in Rostock-Warnemünde beginnt. Unterstützung signalisierten bereits Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.

Dienstag, 13. Mai 2014 - Industrie-Archiv
LEBENSMITTEL PRAXIS

Zwar gibt es in deutschen Supermärkten kaum noch Eier aus Käfighaltung zu kaufen. Dennoch stammen die meisten Eier, die für Nudeln, Backmischungen, Schokoriegel und viele andere Lebensmittel verarbeitet werden, von Legehennen aus Käfigen, zum Teil aus anderen EU-Ländern und auch aus Dritt-Staaten. Als Verpackungshinweis könnten die Kennzeichnungskriterien herangezogen werden, die bereits für frische Eier gelten: 0 für Bio-Eier, 1 für Freiland-Eier, 2 für Eier aus Bodenhaltung, 3 für solche aus Kleingruppen-Haltung, jeweils als Zahl hinter der enthaltenen Ei-Zutat vermerkt. Jährlich werden in Deutschland rd. 17,7 Mrd. Eier benötigt, dabei werden rd. 6,6 Mrd. Stück importiert, zum Teil aus  Ländern wie Spanien, Portugal oder Italien, in denen Legehennen zumeist noch in Käfigen gehalten werden. 

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