Dosenpfand Pfandpflicht im deutsch-dänischen Grenzhandel

Dänen müssen von 2018 an Pfand für Bier- und Limonadendosen im schleswig-holsteinischen Grenzhandel zahlen. Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck (SPD) und Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) haben sich mit Dänemarks Umweltministerin Kirsten Brosbøl auf die Etablierung eines verpflichtenden Pfandsystems verständigt.

Donnerstag, 11. Juni 2015 - Industrie-Archiv
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Kunden zahlen dann eine dänische Krone pro Gebinde, wie das Kieler Umweltministerium am Mittwoch mitteilte. Das Pfand für die leeren Dosen bekommen sie dann in Dänemark erstattet. Habeck kündigte an, dass Schleswig-Holstein die von allen drei Ministern unterzeichnete Vereinbarung umsetzen wird, sobald die Dänen die Voraussetzzung für das Pfandsystem geschaffen haben. „In Dänemark gibt es ein Pfandsystem, in Deutschland gibt es ein Pfandsystem, nur im Grenzhandel klaffte bislang eine Lücke“, sagte Habeck. Die bisherige Ausnahmereglung hält er umweltpolitisch schon lange für falsch. „Im Jahr werden viele Millionen Dosen pfandfrei verkauft und landen im Müll oder noch schlimmer in der Natur oder im Meer.“

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