Metro/Emmas Enkel Stationäre Läden machen dicht

Vor zwei Monaten erst übernahm Metro das Start-up Unternehmen Emmas Enkel, ein Multichannel-Konzept, das moderne Tante-Emma-Läden, Lieferdienst und Online-Shop kombiniert. Nun will sich Metro auf online konzentrieren und die Filialen in Berlin, Düsseldorf und Essen bis Ende der Woche schließen.

Dienstag, 05. Juli 2016 - Handel-Archiv
Lebensmittel Praxis

Seit 2014 ist Metro an Emmas Enkel beteiligt. Noch im Vorjahr kündigte das Unternehmen die Expansion im stationären Bereich an, eröffnete eine neue Filiale in Berlin, weitere sollten u. a. in Köln und Dortmund folgen. Mit Übernahme der Mehrheit durch die Metro vor zwei Monaten zogen sich die Gründer Benjamin Brüser und Sebastian Diehl aus dem operativen Geschäft zurück. Die Metro setzt nun auf einen Strategiewechsel, meldet die Wirtschaftswoche.
„Unsere Daten-Analysen haben klar gezeigt, dass online der erfolgversprechendste Kanal für Emmas Enkel ist – deshalb konzentrieren wir uns darauf“, zitiert das Blatt Gabriele Riedmann de Trinidad, Group Director Business Innovation bei der Metro. Man sei dabei, die Prozesskosten zu durchleuchten, um den Online-Vertrieb möglichst effizient zu machen.