GDI Good Food-Revolution

Der Konsument entwickelt derzeit ein neues Bewusstsein für Ernährung. Das illustrieren zwei Studien (Consumer Value Monitor; European Trends Reports) des Gottlieb Duttweiler Institutes. So zeigt sich ein sehr starker Wunsch nach handgefertigten Produkten, nach Bodenständigem und Traditionellem sowie nach Gemeinschaft und Ritualen, umschrieben als die gewünschte Rückkehr zum Ursprung.

Dienstag, 26. Oktober 2010 - Handel-Archiv
Lebensmittel Praxis

Das Angebot von Bio, Fair, Gesund und Regional als alleiniges Merkmal scheint nicht ausreichend. Ebenso fühlen sich Konsumenten von unerfüllten Versprechen hinters Licht geführt. Vom allgemeinen Verdruss profitieren in den USA Online-Direktverkäufer wie FreshDirect.org oder localharvest.org, die Nahrungsmittel von lokalen Betrieben verkaufen. Von der Sehnsucht nach dem Ursprünglichen profitieren aber auch die modernen Tante-Emma-Läden, die gesunde, vertrauenswürdige und dennoch conveniente Ware verkaufen und gleichzeitig den direkten Kundenkontakt pflegen. Der Bio-Supermarkt Whole Foods wird hier als Vorreiter genannt. Dem Discount werden harte Zeiten prophezeit, laut Konsumenteneinschätzung hat er den Zenit überschritten. Der Supermarkt kann als glaubwürdiger Vermarkter von erschwinglichem Essen aus lokaler, biologischer und fairer Produktion gewinnen und über die Intensivierung des Außer-Haus-Verzehrs Potenzial generieren. Hier wird Frischwerk in Düsseldorf als Beispiel angeführt. Neue Distributionsansätze bieten Drive-in-Supermärkte oder Lieferdienste, die die Waren mit Fahrradkurieren oder Elektroautos ausfahren. Auch das Smartphone wächst in seiner Bedeutung als überall verfügbare Infoquelle und Strichcodeleser (mysupermarkt.co.uk).

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