EHI Handel will Energie sparen

Im Rahmen einer Befragung zur aktuellen EHI-Studie „Energiemanagement im Einzelhandel 2010" gaben 63 Prozent der befragten Handelsunternehmen an, dass die Energiekosten in ihrem Unternehmen 2010 um bis zu 10 Prozent gestiegen sind. Die Bereitschaft für Investitionen in Energiesparmodelle sei daher weiter gewachsen, so die Autoren der Studie.

Dienstag, 26. Oktober 2010 - Handel-Archiv
Lebensmittel Praxis

Im Food-Handel fallen mehr als 55 Euro pro qm Verkaufsfläche für Energie an, wobei die Kühlung mit 44 Prozent der größte Stromverbraucher ist. Im Nonfood-Handel müssen im Schnitt nur 31 Euro pro qm Verkaufsfläche für Energie aufgebracht werden. Den größten Anteil mit 65 Prozent verursachen die Kosten für Beleuchtung. 80 Prozent der befragten Händler sind bereit, in energiesparende Kühlsysteme und Anlagen zu investieren. Diese hohe Bereitschaft erklärt sich mit Einsparungserwartungen von bis zu 20 Prozent. Neben Investitionen in neue Kälteanlagen wird auch die Wahl des Kältemittels immer wichtiger. Vorrangig haben sich die Händler, nach der erforderlichen Umstellung von R22-Anlagen, für folgende Kältemittel entschieden: CO2, MO29, R404A, R422D und R134a. Am deutlichsten verändert hat sich die Investitionsbereitschaft im Bereich Gebäudetechnik. Waren hier 2008 nur knapp 28 Prozent der befragten Händler bereit zu investieren, sind es 2010 mit knapp 53 Prozent beinahe doppelt so viele. An der Studie „Energiemanagement im Einzelhandel 2010" haben Handelsunternehmen mit einem Gesamtumsatz von 165 Mrd. Euro teilgenommen.

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