Metro Schwacher Umsatz im ersten Quartal 2013

Die Metro Group ist trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds in vielen europäischen Ländern konjunkturell mit einer Ergebnisverbesserung ins neue Geschäftsjahr gestartet. Das EBIT vor Sonderfaktoren lag bei 14 Mio. Euro, nach -8 Mio. Euro im Vorjahresquartal.

Donnerstag, 02. Mai 2013 - Handel-Archiv
LEBENSMITTEL PRAXIS

Zu diesem Anstieg trugen Ergebnisverbesserungen bei Media-Saturn, Real und dem Segment Sonstige bei. Der Umsatz sank um 0,9 Prozent auf 15,5 Mrd. Euro, auch bedingt durch drei fehlende Verkaufstage im Vergleich zum Vorjahresquartal. In Deutschland stieg er um 1 Prozent auf 6,1 Mrd. Euro.

Real, Media-Saturn und Galeria Kaufhof erzielten ein flächenbereinigtes Umsatzwachstum. Dagegen war das Ergebnis bei Metro C&C sowie im Immobiliensegment rückläufig.

Der Umsatz von Metro C&C sank von Januar bis März 2013 um 2,8 Prozent auf 7,1 Mrd. Euro. In Deutschland sank der Umsatz im 1. Quartal 2013 um 4,0 Prozent auf 1,1 Mrd. Euro. Der Umsatz aus dem Belieferungsgeschäft bei Metro C&C stieg um 15,9 Prozent und erreichte 586 Mio. Euro (Q1 2012: 504 Mio. Euro). Weiterhin sehr dynamisch entwickelte sich auch der Onlinehandel: Galeria Kaufhof konnte ihn gegenüber dem Vorjahresquartal mehr als verdoppeln.

Der Umsatz von Galeria Kaufhof sank im 1. Quartal 2013 durch Standortschließungen im Vorjahr um 1,5 Prozent auf 0,7 Mrd. Euro. Flächenbereinigt lag der Umsatz jedoch um 0,9 Prozent über dem Vorjahresquartal. Obwohl die lang anhaltende kalte Witterung insbesondere im März zu einem Umsatzeinbruch im Textilgesamtmarkt führte, konnte Galeria Kaufhof diesen Effekt ebenso wie die fehlenden Verkaufstage unter anderem durch das gute Ostergeschäft überkompensieren. In Deutschland sank der Umsatz von Galeria Kaufhof von
Januar bis März 2013 um 1,5 Prozent auf 0,6 Mrd. Euro. Dies ist durch
Standortschließungen im Vorjahr bedingt. Flächenbereinigt stieg der Umsatz
jedoch um 1,1 Prozent.

Der Umsatz von Real ging im 1. Quartal 2013 um 0,9 Prozent auf 2,6 Mrd. Euro zurück
Ohne das zu veräußernde Osteuropageschäft (außer der Türkei) war die Umsatzentwicklung positiv. In Deutschland stieg der Umsatz im 1. Quartal 2013 um 0,5 Prozent auf 2,0 Mrd. Euro. Flächenbereinigt legte der Umsatz sogar um 1,5 Prozent zu. Als erste Landesgesellschaft wurde Real Ukraine Mitte März abgegeben. Seit dem 1. März 2013 wird Real Ukraine nicht mehr in den Metro-Konzernabschluss einbezogen. Am 25. April wurde das Real-Geschäft in Russland verkauft. Die Abgaben von Real in Rumänien und Polen sollen im Laufe des Jahres folgen. Das EBIT erreichte -23 Mio. Euro (Q1 2012: -23 Mio. Euro). Darin sind Sonderfaktoren in Höhe von 16 Mio. Euro enthalten. Das EBIT vor Sonderfaktoren verbesserte sich auf -7 Mio. Euro.

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