Metro Group Verlust trotz Umsatzwachstums

Die Metro hat unter ihrem neuen Chef Olaf Koch im ersten Quartal 2012 einen Verlust von 81 Mio. Euro gemacht. Der Umsatz stieg dagegen um 2,2 Prozent auf 15,6 Mrd. Euro.

Donnerstag, 03. Mai 2012 - Handel-Archiv
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Alle Sparten trugen zum Erlösanstieg bei, sie verzeichneten jedoch ebenfalls alle einen operativen Verlust. Der Umsatz von Metro Cash & Carry stieg um 3,7 Prozent auf 7,3 Mrd. Euro, das EBIT ging um 53 Mio. Euro auf -26 Mio. Euro zurück. Real steigerte seinen Erlös um 2,3 Prozent auf 2,7 Mrd. Euro, das EBIT lag mit -23 Mio. Euro 2 Mio. Euro unter Vorjahresniveau.

Grund für den schlechten Jahresauftakt sind vor allem Preissenkungen der Elektronikketten Media Markt und Saturn. Zwar gab es beim Umsatz ein minimales Plus von 0,4 Prozent auf 5,0 Mrd. Euro, das EBIT rutschte jedoch um 85 Mio. Euro auf -20 Mio. Euro in den Keller.

Laut Metro-Chef Olaf Koch greift jedoch die neue Strategie, die Metro mit Preissenkungen und Einsparungen auf einen profitablen Wachstumskurs zu bringen: „Unsere Maßnahmen zur Steigerung des Umsatzes auf vergleichbarer Fläche beginnen in vielen Bereichen bereits die gewünschte Wirkung zu zeigen." Der Vorstandschef erwartet, dass auf Basis des Umsatzwachstums das Ergebnis im Gesamtjahr 2012 „in etwa auf der Höhe des Vorjahres liegen wird".

Der Sparkurs des Handelskonzerns wird fortgesetzt. Angaben dazu, wie viele Arbeitsplätze wegfallen könnten, machte Koch nicht.

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