Schlecker Kündigungen verschickt

Unmittelbar nach dem Scheitern der Gespräche über Transfergesellschaften hat die Drogeriekette Schlecker rund 10.000 Kündigungen verschickt. Mehrere Beschäftigte hätten das Unternehmen bereits freiwillig verlassen, weswegen die Zahl der Kündigungen niedriger als erwartet sei.

Freitag, 30. März 2012 - Handel-Archiv
Lebensmittel Praxis

Die Schreiben hätten schon vorbereitet und unterschrieben bereitgelegen, sagte ein Sprecher von Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz. Geiwitz bedauerte in einer Mitteilung, dass eine Transfergesellschaft nicht zustande gekommen ist. „Das letztendliche Scheitern der Finanzierung einer Transfergesellschaft bedauere ich sehr, vor allem weil diese für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sozial geboten und für die Bürgen betriebswirtschaftlich absolut zu vertreten gewesen wäre."

Er betonte, dass die Entscheidung vorerst keine Auswirkung auf die weitere Sanierung des Unternehmens habe. In den kommenden Tagen werden die Gespräche mit potenziellen Investoren fortgeführt. Weiterhin appelliert Geiwitz an die Arbeitnehmer, von Kündigungsschutzklagen abzusehen. „Natürlich steht jedem Mitarbeiter dieses Recht zu, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit werden solche Klagen nichts bringen, im Fall einer hohen Gesamtzahl jedoch massiv den verbleibenden Schleckerfrauen schaden", erklärt Geiwitz.

Neue Produkte

Viel gelesen in Handel

Supermarkt des Jahres 2023

SDJ 2024 Videos

Weil Branchenbeste mehr erreichen!

Nachhaltigkeit

Handel Management

Ladenreportagen

Personalien Handel

Im Gespräch

Neue Läden

Warenkunden

LP.economy - Internationale Nachrichten