Schlecker Zittern geht weiter

Die Verhandlung der Bundesländer über die angestrebte Transfergesellschaft für die rund 11.000 Schlecker-Mitarbeiter, die ihren Job verlieren werden, wurde ohne endgültige Einigung auf kommende Woche vertagt. Baden-Württemberg will möglicherweise zunächst alleine bürgen.

Freitag, 23. März 2012 - Handel-Archiv
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In diesem Fall würden sich weitere Länder erst im zweiten Schritt anschließen. Diese Option will der baden-württembergische Wirtschaftsminister Nils Schmid (SPD) nun prüfen.

Zwar gab es auch in der zweiten Verhandlungsrunde keine Einigung, man sei jedoch „vorangekommen", betont Schmid. So sei vereinbart worden, dass die Länder entsprechend der Zahl der jeweils verbleibenden Arbeitsplätze bürgen. Baden-Württemberg würde damit notfalls für etwa ein Zehntel der Summe geradestehen, sagte Schmid. Auch auf Nordrhein-Westfalen und Bayern kämen hohe Beiträge zu.

Bis spätestens Montag soll den Ländern eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit einem Gutachten Klarheit über die Liquidität der Gesellschaft, die Rückführbarkeit des Darlehens und Sicherheit geben.

Darüber hinaus bestätigte Schmid, dass der Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz zur Finanzierung der geplanten elf Transfergesellschaften zusätzlich 15 Mio. Euro aus der Insolvenzmasse zusteuern wolle.

 

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