Schlecker Bundesländer beraten über Finanzhilfe

Rund 71 Mio. Euro benötigt Schlecker-Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz für die angestrebte Transfergesellschaft, die zur Weiterbildung und Vermittlung der Schlecker-Mitarbeiter dienen soll, die ihre Jobs verlieren. Heute beraten die Vertreter der betroffenen Bundesländer, ob sie für das Geld bürgen und so einen KfW-Kredit möglich machen.

Montag, 19. März 2012 - Handel-Archiv
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Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler sagte dem „Spiegel", einen Kredit der staatlichen Förderbank KfW werde er nur möglich machen, „wenn Baden-Württemberg zusammen mit den anderen betroffenen Ländern die volle Haftung übernimmt". Vor längerer Zeit hatten sich Bürgschaftsverantwortliche des Bundes und der Länder geeinigt, dass Berlin erst ab einer Milliarde Euro bürgt.

Baden-Württembergs Finanzminister Nils Schmid (SPD) kann sich grundsätzlich vorstellen, dass Baden-Württemberg bürge. Das Risiko einer Bürgschaft für einen Schlecker-Kredit für die Bundesländer sei überschaubar, sagte er am Montag im ZDF-„Morgenmagazin". Die Überbrückungshilfe sei über Schleckers Auslandsgesellschaften, die noch schwarze Zahlen schrieben, abgesichert.

Wie viele Schlecker-Beschäftigte ihre Jobs verlieren, steht noch immer nicht fest. Es dürften jedoch weniger werden als die ursprünglich angekündigten 11.750. Verdi und der Betriebsrat hatten am Wochenende erreicht, dass statt 2.400 rund 2.200 der noch 5.400 Filialen schließen. Die Kündigungslisten sollen voraussichtlich Dienstag feststehen, meldet die dpa.

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