Kaufland Kartellstrafe

Der SB-Warenhaus-Betreiber ist in Tschechien zu einer Strafe von umgerechnet mehr als einer halben Million Euro verurteilt worden. Wie die tschechischen Kartellwächter in Brünn (Brno) mitteilten, habe Kaufland bei Absprachen mit Zulieferern seine Nachfragemacht missbraucht.

Mittwoch, 20. Juli 2011 - Handel-Archiv
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Das Unternehmen habe Rechnungen nicht innerhalb von 30 Tagen nach Fälligkeit bezahlt. Das jedoch ist in Tschechien für große Handelsketten seit bereits anderthalb Jahren gesetzlich vorgeschrieben. Zudem soll Kaufland besondere Gebühren von Zulieferern verlangt haben, die ihre Geldforderungen an Inkassofirmen abtreten wollten, so ein weiterer Vorwurf. Die Kaufland Dienstleistung GmbH & Co. KG aus Neckarsulm teilte auf Anfrage von LP Compact mit, dass man bisher „keine offizielle und schriftliche Entscheidung des Kartellamtes erhalten" habe und sich daher noch nicht zu der Angelegenheit äußern könne. Kaufland betreibt über 1.000 Geschäfte, davon 400 im Ausland. In Tschechien ist das Unternehmen seit 1998 vertreten. Dort gibt es aktuell 90 Filialen. 

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