EHI-Studie „Online-Payment 2020“ Zahlung per PayPal wird beliebter

Deutsche Online-Shopper wollen den Kauf schnell abschließen und bequem bezahlen – am liebsten mit der erst später fälligen Rechnung, so ein Ergebnis der Studie „Online-Payment 2020“ des EHI. Seit Beginn der Corona-Pandemie verändert sich jedoch das Zahlungsverhalten der Bundesbürger.

Dienstag, 14. Juli 2020 - Handel
Lebensmittel Praxis
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Bildquelle: Getty Images

Der Rechnungskauf konnte 2019 im Vergleich zum Vorjahr an Umsatzteilen gewinnen. In der Corona-Zeit wird jedoch PayPal verstärkt genutzt, erklärt Caroline Coelsch, Zahlungsexpertin beim EHI.

Der Erhebung zufolge wurden 2019 knapp 33 Prozent aller Online-Käufe per Rechnung bezahlt, 1,5 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Unter anderem E-Commerce-Riese Amazon.de hatte für diese Zahlungsart im Payment-Mix aktiv bei seiner Kundschaft geworben. PayPal belegt mit 20,2 Prozent (0,7 Prozent Plus gegenüber dem Vorjahr) Platz zwei der umsatzstärksten Zahlungsarten. Auf dem dritten Platz befindet sich das Lastschriftverfahren mit einem Umsatzanteil von 18,3 Prozent -1,2 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr.

Der mobil optimierte Checkout und die Einführung von Mobile-Payment-Lösungen im E-Commerce sind Themen, mit denen sich die Onlineshop-Betreibenden laut Studie aktuell beschäftigen. In 2020 haben bereits 80 Prozent der Handelsunternehmen ihren Bezahlprozess für mobile Endgeräte optimiert. Die restlichen 20 Prozent gehen das Thema gerade an.

Viele Handelsunternehmen planen die Einführung mobiler Bezahlverfahren wie Apple Pay (55 Prozent) und Google Pay (42 Prozent) in ihren Payment-Mix. Auch die Einführung chinesischer Bezahlverfahren wie WeChat Pay und Alipay steht bei einigen auf der Agenda.

Die Corona-Pandemie führt auch im E-Commerce zu Verschiebungen im Payment-Mix. Fast zwei Drittel der befragten Händler konnten im Zeitraum März bis April 2020 ein verändertes Nutzerverhalten beim Onlineshopping feststellen – dabei wurde Paypal in diesem Zeitraum verstärkt genutzt.

Einige Handelsunternehmen mussten während des Lockdowns auch ihre Omnichannel- Zahlungsarten aus dem Payment-Mix entfernen, beispielsweise Nachnahme. Viele Onlineshop-Betreiber seien sich sicher, dass Kunden in Zukunft vermehrt online einkaufen werden, so das EHI.

 

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